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Neuigkeiten

Motorrad-Sicherheitstraining - ein bisschen mehr Beherrschung geht immer

Vom Schnupperkurs bis zum Rundstreckentraining: Auf Motorradfahrer aller Klassen warten passende Angebote

Die GTÜ empfiehlt gezieltes Üben vor der ersten großen Fahrt

Schulungen trainieren Motorik und Reflexe

__ Stuttgart. Sehr gut – bei der Rückkehr aufs Motorrad in den ersten Frühlingstagen sitzen alle Bewegungen. Lenken, Bremsen, Kuppeln, selbst der Blick in den Rückspiegel passt, alles läuft ab wie automatisiert. Doch gilt das auch für brenzlige Situationen? Etwa, wenn unverhofft ein Auto in die Kreuzung biegt, die Fahrbahn auf Waldpassagen nass ist oder ein spielendes Kind seinen Ball auf der Straße einfangen will. Hoffentlich funktioniert die Motorik des Motorradfahrers auch dann fehlerfrei. Im Vertrauen auf seine Fahrpraxis lässt es so mancher darauf ankommen. Das kann schmerzhaft und teuer enden. Deswegen legt die GTÜ Gesellschaft für Technische Überwachung mbH allen motorisierten Zweiradbegeisterten ein Fahrtraining ans Herz. Denn nach der Winterpause führt dies bei so ziemlich jedem zu mehr Sicherheit. Nicht nur bei Wiedereinsteigern nach einer jahrelangen Auszeit.

__ Das Angebot an Fahrsicherheitstrainings ist groß: Es gibt sie für Neulinge, Wiedereinsteiger, Erfahrene oder Freunde von Kurven aller Art. Selbst Schnupperkurse auf dem Übungsplatz für Interessenten (noch) ohne Motorrad-Führerschein sind im Angebot.

__ Von ein paar Stunden bis zu ganztags und länger wird gefahren, auf der eigenen Maschine oder dem gestellten Bike. Als Orte dienen Verkehrsübungsplätze, verlassene Kasernenhöfe, Nebenstraßen und sogar Rundstrecken wie die überaus anspruchsvolle Nordschleife des Nürburgrings. So kann man sich in Ruhe entscheiden. Jedes Training ist in jedem Fall besser als sich vom heimischen Sofa aus direkt für eine Fahrt über Alpenpässe aufs Motorrad zu setzen.

__ So vielfältig wie diese Kurse selbst sind deren Inhalte, um die Beherrschung des Bikes zu verbessern. Hier einige Einblicke: Fast wie Voltigieren auf einem Pferd fühlen sich manche Übungen auf dem Motorrad an. Knieend auf dem Sattel, in der Hocke oder mit beiden Beinen auf einer Seite der Maschine geht es rund im Oval. Nur die Hände bleiben am Lenker. Tatsächlich: Nach dem Turnen zum Aufwärmen sitzt es sich ganz unverkrampft im Sattel. Oder: Bremsen aus Tempo 40 km/h, zunächst nur mit der Hinterradbremse, dann mit der Bremse vorn, schließlich mit beiden. Fahrer oder Fahrerin erspüren den Druckpunkt vor der Blockiergrenze. Falls ein Hinterrad auf einer Geraden während der Fahrt kurz stillsteht, bleibt das meist ohne Folgen. Beim Vorderrad ist das anders, sofern das Blockieren überhaupt gelingt. Denn mitunter steigt das Heck in die Höhe, bevor das Vorderrad stillsteht. Fahrer älterer Bikes registrieren aufmerksam und teilweise neidvoll, wie entspannt die Kollegen mit modernen Motorrädern und Antiblockiersystem ABS ihre Vollbremsungen absolvieren.

__ Manche Instruktoren ziehen mit Kreide einen sogenannten Angststrich quer übers Hinterrad. Nach einigen Runden auf der Kreisbahn zeigt die abgerubbelte Markierung, wie tief ein Motorradfahrer seine Maschine in die Kurve legt. Mancher staunt nach etwas Übung über die bis dahin ungewohnte und jetzt absolut machbare Schräglage. Solches Wissen, geschult in Theorie und Praxis, kann vor plötzlich auftauchenden Hindernissen sehr wertvoll sein. Und ebenso in unübersichtlichen Kurven, die sich immer mehr zuziehen.

__ So ziemlich jeder Kurs widmet sich Handling, Fahrstabilität, Brems- und Ausweichmanöver und dem Fahren auf verschiedenen Untergründen. Natürlich ebenso dem richtigen Sitzen, der Lenktechnik sowie dem Spurwechsel selbst bei höherer Geschwindigkeit. Ganz wichtig ist der geschulte Blick in die Umgebung: Wo könnten Gefahren lauern? Nicht unwesentlich beim Fahrsicherheitstraining ist der Austausch mit anderen Motorradfahrern über die verbindende Leidenschaft fürs Motorrad.

__ Sollte die Zeit im Frühjahr nicht für ein Fahrsicherheitstraining reichen, empfiehlt die GTÜ zum Saisonstart nicht gleich den großen Genusstrip, sondern erst einmal die ein oder andere Runde auf der Hausstrecke. Auch dort sind Ausweichübungen möglich – natürlich bitte, ohne andere Verkehrsteilnehmer zu gefährden. Auf leeren Supermarktparkplätzen tastet sich der Fahrer an den kürzesten Bremsweg aus einem bestimmten Tempo heran. Und mit ein paar geschickt platzierten Gegenständen bewältigt er einen improvisierten Slalom ganz ohne rot-weiße Hütchen.

__ Ein Tipp noch: Die Website des Instituts für Zweiradsicherheit (www.ifz.de) gibt zusammen mit dem Deutschen Verkehrssicherheitsrat (DVR) einen Überblick zu verschiedenen Fahrsicherheitstrainings. Die im DVR organisierten Anbieter garantieren, dass ihre Trainings von qualifizierten Instruktoren durchgeführt werden. Auch Automobilclubs, einschlägige Fachmagazine oder Motorradhersteller organisieren Lehrgänge oder vermitteln sie.

__ Wer noch mehr über das Motorrad wissen will, greift am besten zum rund 30 Seiten starken GTÜ-Motorradratgeber mit zahlreichen umfassenden Tipps rund ums motorisierte Zweirad. Darin geht es um viele Themen wie den Zustand der Maschine oder Vorschlägen für Wartung und Pflege. Ausführlich besprochen wird auch die Schutzbekleidung des Motorradfahrers. Mit dabei ist eine Checkliste für die Hauptuntersuchung (HU). Schließlich benötigt auch ein Motorrad alle zwei Jahre die frische Plakette auf dem Nummernschild samt Stempel im Fahrzeugschein. Die Prüfstellen der GTÜ in ganz Deutschland heißen die Motorräder zum gründlichen Check willkommen. Technik braucht Sicherheit. Und der Motorradfahrer ebenso.

  • Checkliste PKW

    Checkliste zur Vorbereitung des Pkw auf die Hauptuntersuchung – ohne Stress!
  • Checkliste Krad

    Die Checkliste gibt Ihnen Tipps, wie Sie Ihr Motorrad auf die Hauptuntersuchung vorbereiten.
  • Checkliste Caravan

    Checkliste zur Vorbereitung des Wohnmobils oder Wohnwagens auf die Hauptuntersuchung.
  • Checkliste Lof

    Checkliste zur Vorbereitung der land- oder forstwirtschaftlichen Zugmaschine auf die Hauptuntersuchung.

    über uns

    Das Ingenieurbüro wurde von Werner Richter, einem öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen, im Jahre 1963 in Hanau gegründet. Herr Richters Arbeitsgebiete waren Schadenbegutachtungen und Bewertungen von Kraftfahrzeugen.

    1987 nahm Hr. Dipl.-Ing. Dieter Rosenberger seine selbstständige Tätigkeit im Ingenieurbüro Richter auf und wurde von der IHK-Hanau Gelnhausen Schlüchtern für das Fachgebiet "Schäden und Bewertungen an Kraftfahrzeugen" öffentlich bestellt und vereidigt.

    1990 schied Herr Richter altersbedingt aus und die Firma wurde von Herrn Rosenberger weitergeführt.

    2000 erweiterte Herr Rosenberger seinen Tätigkeitsbereich und führte die erste amtliche Hauptuntersuchung im Namen und auf Rechnung der Gesellschaft für technische Überwachung (GTÜ) durch.

    2004 wurde das alte Gebäude in der Breslauer Straße verlassen und das neu erbaute Büro mit Prüfstelle und bedarfsgerechter Ausstattung direkt im Industriegebiet Hanau Nord bezogen.

    2014 wurde die Rosenberger Ingenieurgesellschaft mbH gegründet und übernahm in folgenden Jahren den Betrieb an der KFZ Prüfstelle und dem Sachverständigenbüro. Nach Ausscheiden eines der Geschäftsführer hat die Rosenberger Ingenieurgesellschaft mbH den Betrieb an diesem Standort zum 31.12.2022 eingestellt.

    2023 wird der Betrieb des Standortes der KFZ Prüfstelle und des Sachverständigenbüros  im Industriegebiet Hanau Nord mit neuer Firmierung SVI GmbH aufgenommen. Als Gesellschafter und Geschäftsführer der SVI GmbH führen M. Eng. Andreas Henkel und M. Eng. Alexander Asmus den Standort der KFZ Prüfstelle fort. 

    Adresse

    SVI GmbH | Sachverständige und Prüfingenieure 
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